Uraufführungen
9./10./11. September 2021, 21 Uhr

Im Schutzbau auf dem Areal Ackermann werden drei interdisziplinäre Werke im Bereich der Improvisation und Konzeption von Schlagzeug, Perkussion und Rhythmus uraufgeführt. Drei unterschiedliche Formationen bespielen den Raum mit Musik und Licht und schaffen ein immersives Klangerlebnis, das die Geschichte des Welschdörfli und seiner Besiedlung über die Jahrhunderte mitträgt. Die spezifisch für den Ort erarbeiteten Kompositionen entwickeln sich entlang bestimmter Parameter wie Tempo und Dichte und gestalten den bestehenden Kubus für die Dauer der Aufführung auf neue Art und Weise.

Luca Sisera & Patrick Müller
SPECULUM LUX

Donnerstag, 9. September, 21 Uhr, Dauer: ca. 60 min

Die Komposition ist als musikalisches Palindrom angelegt und setzt sich aus verschiedenartigen Spiegelungen zusammen. Einerseits werden archaische Rhythmen, Harmonien und Phrasen innerhalb der Musik gespiegelt, andererseits reflektiert die live gesteuerte Lichtinstallation das Spiel der akustischen Instrumente, deren altvertrauter Klang ein Modular-Synthesizer verarbeitet und ins Zeitalter der Elektronik transportiert.

Luca Sisera (Kontrabass, Konzept, Komposition)
Patrick Müller (Dramaturgie, Konzept)
Nicolas Buzzi (Modular-Synthesizer)
Thomas Köppel (Lichtinstallation)
Léa Legros Pontal (Bratsche)
Dario Sisera (Schlagzeug, Perkussion)
Linda Vogel (Harfe)
Miao Zhao (Bassklarinette)

Die Veranstaltung ist ausgebucht.

Felix Profos & Peter Conradin Zumthor
GRUND

Freitag, 10. September, 21 Uhr, Dauer: ca. 45 min

Felix Profos und Peter Conradin Zumthor spielen ein Stück aus einem sehr langsamen Puls, schweren und leichten Schlägen, einfachen Melodien, einfachen Harmonien, einfachen Formen und vielen Wiederholungen. Die Instrumente sind: eine Grosse Orchestertrommel, eine Röhrenglocke auf dem Ton G, ein Gong mit Grundton G, ein Stück Eisen, ein kanadisches Konzertharmonium und eine kleine Bontempi-Orgel. Die Instrumente sind leicht verstärkt.

Felix Profos (Harmonium, Komposition)
Peter Conradin Zumthor (Schlagzeug, Komposition)
Roger Stieger (Licht)

Die Veranstaltung ist ausgebucht.

Valeria Zangger
ERRATIKA

Samstag, 11. September, 21 Uhr, Dauer: ca. 45 min

Der Schutzbau wird zu einem Soundblock, in dem die Zuhörer*innen umgeben von Musik und Licht stehen, eingehüllt in den aufsteigenden Dunst im Raum. In Anlehnung an das geowissenschaftliche Phänomen der erratischen Blöcke wird das Welschdörfli als Fundort archäologischer, menschhergebrachter Objekte verhandelt. Die Anwesenden und die Klänge werden ebenso als durch äussere Einwirkung hergelangt verortet.

Marc Unternährer (Tuba)
Martina Berther (E-Bass)
Chris Jaeger (Schlagzeug)
Valeria Zangger (Schlagzeug, Konzept, Komposition)

Die Veranstaltung ist ausgebucht.